Kulturdenkmale

Kulturdenkmale in Kirchweiler

Ewald Adams, Jan. 2025

Neben mehreren Naturdenkmalen, die in einem anderen Artikel dieser Homepage beschrieben sind, hat Kirchweiler neun Kulturdenkmale zu bieten.

Ein Kulturdenkmal ist laut Duden ein Objekt oder Werk, „das als Zeugnis einer Kultur gilt und von [künstlerischem und] historischem Wert ist“. Kulturdenkmale gelten als das Gedächtnis eines Gemeinwesens.

Neben mehreren Wegekreuzen, Quereinhäusern und dem Schulgebäude findet sich die

Katholische Pfarrkirche „St. Petrus“

auf der offiziellen Liste der Kulturdenkmale. Über den nachfolgenden link können nähere Informationen zu den weiteren Denkmalen erlangt werden.

Liste der Kulturdenkmäler in Kirchweiler

Die heutige Kirche wurde als Saalbau konzipiert und stammt aus dem Jahr 1810, der Westturm von 1821. Schon 1895 wurde eine Vergrößerung des Gebäudes angestrebt. Insbesondere die beiden Weltkriege standen dem Vorhaben entgegen und es dauerte bis nach dem 2. Weltkrieg als Erweiterungen und Umbauten realisiert werden konnten.

Da Kirchweiler mit dieser Bezeichnung bereits 1352 urkundlich erwähnt wurde kann geschlossen werden, dass es auch bereits damals ein sakrales Gebäude gab. Das Dorf bestand bereits 1201, belegt durch entsprechende Urkunden. Ansonsten dürfte eine Siedlung auch schon zu Merowinger Zeit im 6./7 Jahrhundert aufgrund archäologischer Funde bestanden haben.

Die Geschichte der Pfarrgemeinde „St. Peter“ wurde zum 200jährigen Jubiläum in einer Chronik 2003 beschrieben. Diese umfangreiche Schrift ist leider vergriffen und damit nicht mehr erwerbbar. Aus der Chronik ergibt sich, dass Mitte des 17. Jahrhunderts regelmäßig Sonntagsmessen gefeiert wurden.

Die Pfarrchronik erwähnt zudem, dass im Jahre 1806 mit dem Kirchenbau in der jetzigen Form begonnen wurde und die Kosten mit 4.672 Goldfranken veranschlagt waren. Vorausgegangen war im Jahr 1803 die Errichtung der Pfarrei Kirchweiler mit den Filialorten Hohenfels, Berlingen und Hinterweiler.

Mehrere Kleinodien (Schmuckstücke) zieren den Kirchenraum. Es sind dies insbesondere die Kanzel, das Taufbecken sowie die Fenster aus der Bauzeit Anfang des 19. Jahrhunderts. Besonders erwähnenswert ist die Orgel auf der Empore des Gotteshauses. Wie sich aus der Pfarrchronik ergibt, lieferte die bekannte Orgelbaufirma Klais aus Bonn das Musikinstrument 1901 zum Preis von 4.500 Mark.

Die nachfolgenden Fotos stammen aus Wikipedia-Veröffentlichung zu den Kulturdenkmalen Kirchweiler.

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