Ein gedeckter Tisch zum Erntedank- und Pfarrfest
Im vergangenen Jahr bogen sich trotz des trockenen
Sommers die Äste der Obstbäume unter der Last der Früchte, in diesem Herbst fiel
die Ernte deutlich geringer aus.
Aber: „Es gibt immer etwas zu ernten – sonst könnten wir
gar nicht überleben!“ sagte Pfarrer Hoffmann in seiner Predigt zum Erntedankfest
der Pfarrei St. Petrus in Kirchweiler und spannte den Bogen von Ernte, Dank und
Teilen zu Nachhaltigkeit und zur Bewahrung der Schöpfung.
Unsere Nahrung wächst nicht im Supermarkt – das zeigten
nicht nur die am Altar ausgebreiteten Früchte und Gemüsesorten aus den
heimischen Gärten, sondern auch die Zusammenstellung „vom Korn zum Brot“:
Ährengarben, Getreide in einem Scheffel, ein Mehlsack und schließlich die
fertigen Backwaren.
Mit einem alten, aber immer noch aktuellen Gedicht von
Friedrich Wilhelm Weber schloss Pfr. Hoffmann seine Ansprache: „Es wächst viel
Brot in der Winternacht…“
Vor dem Segen stellte er den Kirchenbesuchern Raffael
Anschütz als neuen Messdiener vor, dessen Bereitschaft für dieses Ehrenamt mit
einem spontanen Applaus belohnt wurde.
Ein mit feinem Porzellan aus vergangener Zeit gedeckter
Tisch wies auf das Pfarrfest mit Kaffee und Kuchen hin, das die Gemeinde
anschließend im Bürgersaal feierte.